1. MENZINGA WINZERFEST IN MÜNCHEN

1. MENZINGA WINZERFEST IN MÜNCHEN

Zwischen Traube und Tradition: Das 1. Menzinga Winzerfest bringt deutschen Wein nach München

Es gibt Momente, da spürt man: Hier entsteht etwas.

Vier Tage lang verwandelte sich der Zehentstadel in Obermenzing in ein pulsierendes Zentrum des deutschen Weinhandwerks. Menschen lachten, stießen an, hörten den Geschichten der Winzer zu – und feierten ein Fest, das mehr war als nur ein Genuss-Event. Das 1. Menzinga Winzerfest war eine Hommage an das Handwerk, an die Leidenschaft – und an das, was Wein eigentlich ist: Kultur in flüssiger Form.

Dass zur feierlichen Eröffnung niemand Geringeres als die Deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl anreiste, unterstreicht die Bedeutung dieses jungen Festes. In ihrer Ansprache machte sie klar:

„Ich vertrete die 13 deutschen Weinbaugebiete und freue mich, dass hier in Menzing eine Winzertradition entsteht. Solche Initiativen bringen die Kultur des Weins zu den Menschen – und das auf höchstem Niveau.“

Charlotte Weihl reist während ihrer Regentschaft um die ganze Welt – von Frankreich bis Japan –, doch ihr Besuch in Menzing war etwas Besonderes. "München ist das Tor zur Weinbauwelt und zum deutschen Wein," betonte sie – und trat spontan dem Weinbauverein Menzing bei.

Was mit einer Idee begann, entwickelte sich rasend schnell:
Die Mitgliederzahl des noch jungen Vereins stieg auf 68 Personen – das ursprünglich für ein ganzes Jahr angestrebte Ziel von 50 war damit bereits zur Halbzeit Geschichte.

Rund 3.000 Gäste folgten dem Ruf des Weins und strömten auf das Festgelände zwischen Zehentstadel und Carlhäusl. OB-Kandidat Clemens Baumgärtner brachte es zur Eröffnung auf den Punkt:

„Beim Wein kommt man zusammen und feiert die Gemeinschaft. Ich freue mich, dass hier eine Tradition entsteht. Denn das zweite Fest ist dann schon Tradition.“

Begleitet wurde das Fest von vielen engagierten Helferinnen und Helfern aus den Obermenzinger Vereinen – darunter die Böllerschützen des Trachtenvereins, die mit ihren Salutschüssen für Gänsehautmomente sorgten.


Ein Anfang mit Nachhall

Wer an diesem Wochenende durch den Zehentstadel schlenderte, mit einem Glas Riesling oder Spätburgunder in der Hand, spürte es: Hier wächst etwas – langsam, aber mit Kraft.

Was bleibt, ist mehr als der Geschmack großartiger Weine.
Es ist ein Gefühl von Aufbruch, von Zusammenhalt und von echtem Münchner Pioniergeist.

Und wir dürfen gespannt sein, was das zweite Menzinga Winzerfest für uns bereithält.

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